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Wohin mit Amalgam, Röntgenchemie und Co?

  • Autorenbild: Julia Kristina Baumgart
    Julia Kristina Baumgart
  • 23. Okt. 2024
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 2. Dez. 2024

Fünf Tipps für die umweltsichere Entsorgung von gefährlichen Praxisabfällen – Experten von enretec geben Tipps

Für gefährliche Praxisabfälle gibt es unterschiedliche, sichere Sammelboxen. Zum Beispiel müssen Entwickler- und Fixierbadlösungen in besonders zugelassenen Kanistern gesammelt werden.


Das Unternehmen enretec ist einer der führenden nachhaltigen Entsorgungs-Spezialisten für alle Abfälle, die in Zahnarztpraxen entstehen – von A wie Amalgam bis Z wie Zähne. In dem zertifizierten Entsorgungsfachbetrieb im brandenburgischen Velten werden die unterschiedlichen Abfallarten so weit wie möglich für ein ressourcenschonendes Recycling aufbereitet – auch sogenannte gefährliche Abfälle.


Mit dieser nachhaltigen Ausrichtung gehört das Unternehmen zu den Partnern der Initiative DIE GRÜNE PRAXIS. Was sind gefährliche Abfälle und wie werden sie richtig entsorgt? Timo Hand, Mitglied der Geschäftsführung bei enretec, gibt nachfolgend Tipps für die sichere Entsorgung.


Gefährliche Abfälle sind auf den ersten Blick an dem Sternchen (*) hinter der sechsstelligen Abfallschlüsselnummer zu erkennen. Damit gekennzeichnet sind, zum Beispiel Amalgam, extrahierte Zähne mit Amalgamfüllungen, Amalgamabscheider, Röntgenchemikalien und medizinische Elektroaltgeräte, zum Beispiel Behandlungseinheiten. Diese – teilweise sogar giftigen – Abfälle dürfen während des Entsorgungsprozesses auf keinen Fall in die Umwelt gelangen. Wer die folgenden Punkte berücksichtigt, handelt sicher für Mensch und Umwelt: 


1: Der richtige Entsorger

Nur ein zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb ist der richtige Partner, wenn gefährliche Praxisabfälle zu entsorgen sind. Denn solch einer hat die notwendige Ausrüstung und die wichtige Expertise, um medizinische Abfälle, sicher für Mensch und Umwelt, für die Entsorgung zu behandeln und gegebenenfalls aufzubereiten. 


2: Der richtige Entsorgungsbeleg

Zahnarztpraxen müssen nachweisen, dass sie gefährliche Abfälle richtig entsorgt haben. Nur die Nachweise von zertifizierten Entsorgungs-Spezialisten sind rechtssicher und für mindestens drei Jahre ab Ausstellungsdatum zu archivieren. enretec empfiehlt aufgrund der Prüfzyklen der Behörden, den Entsorgungsbeleg für fünf Jahre aufzubewahren. Alternativ zu konventionellen Papierbelegen bietet die Firma enretec die digitale Archivierung als Bestandteil des Service-Abos „enretec4you“ an. Entsorgungsbelege können jederzeit über einen Login einfach aufgerufen werden.


Gut zu wissen: Nicht anerkannt werden Belege, die zum Beispiel für eine alte Behandlungseinheit vom Wertstoffhof/Schrottplatz ausgestellt werden (mehr dazu in einem gesonderten Beitrag). 

3: Umweltsicherer Transport


Unsachgemäßer Transport von medizinischen Abfällen kann schwerwiegende Folgen haben: Abfälle könnten in die Umwelt gelangen, und sowohl Praxispersonal als auch Logistiker und Entsorger könnten zu Schaden kommen. Um diese Risiken zu minimieren, sorgt enretec dafür, dass alle Praxisabfälle von speziell geschulten und zertifizierten Logistikern direkt in der Praxis abgeholt werden. Für den sicheren Transport stellt enretec kostenfrei auslaufsichere, wiederverwendbare Transportboxen zur Verfügung, in denen die Sammelboxen sicher verpackt werden können.


Gut zu wissen: Wer gefährliche/kontaminierte Abfälle mit normalen Paketdiensten versendet, handelt fahrlässig und haftet, wenn der Abfall während des Versands in die Umwelt gelangt, oder sich jemand verletzt.

4: Amalgamabfälle

Amalgamabfälle sind ein gefährlicher Abfall, welcher speziell zu entsorgen ist. Dazu gehören zum Beispiel enthaltene Filtersiebe von Behandlungseinheiten, extrahierte Zähne mit Amalgamfüllungen, Amalgamkapseln und Amalgamabscheider Behälter. Für diese Abfälle stellt enretec bis zur Abholung sichere Sammelboxen zur Verfügung. Diese können auch für Filtersiebe, die in Behandlungseinheiten Verwendung finden, genutzt werden.

Gut zu wissen: In Filtersieben sammeln sich amalgamhaltige Füllungsmaterialien. Daher dürfen sie nicht über dem Waschbecken ausgewaschen werden. Das amalgamhaltige Material würde ins Abwasser gelangen und die Umwelt belasten.



5: Röntgenchemikalien

Entwickler- und Fixierbadlösungen müssen in besonders zugelassenen Kanistern gesammelt werden, und zwar getrennt voneinander in zwei verschiedenen Behältern.

Gut zu wissen: Nur dann können sie umweltfreundlich recycelt werden. enretec arbeitet mit einem Spezialunternehmen zusammen, das diese Lösungen für die Zementherstellung wiederverwertet. 

Gefährlichen Abfall sicher entsorgen heißt Verantwortung übernehmen. Deshalb hat enretec für Zahnarztpraxen in ganz Deutschland einfach umsetzbare Lösungen konzipiert, die rechtssicher und umweltfreundlich sind.

Timo Hand, Mitglied der Geschäftsführung enretec
Timo Hand, Mitglied der Geschäftsführung bei enretec, ist seit mehr als 4 Jahren im Unternehmen: „In diesem Familienunternehmen zu arbeiten, macht mir viel Spaß. Hier wird mit Herz und Passion umweltschonende Abfallentsorgung gelebt. Unsere Entsorgungslösungen sind für Praxen einfach umsetzbar und für die Umwelt maximal sicher.“




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