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Ihr Handwerker vor Ort

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Das erste GRÜNE LABOR dentalnow

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Interview mit dem Geschäftsführer Emilian Bogdan

Was war Ihre persönliche Intention, ein grünes Labor zu werden, gab es ein persönliches Schlüsselerlebnis?

Ein persönliches Schlüsselerlebnis gab es nicht direkt, aber seit der Gründung von dentalnow haben wir das Thema einfach beobachtet und dachten nur, dass wir im Laufe der Zeit immer bewusster bei der Auswahl unserer Materialien, Prozesse, bei den Verpackungen und auch bei der Wahl der Versandwege, so wie beim Thema Energiesparen werden sollten.

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Inwiefern lässt sich Nachhaltigkeit in einem Dentallabor integrieren?

Und welche Maßnahmen mussten Sie dafür ergreifen, vor allem im Hinblick auf die Materialwirtschaft, die sich zb. mit AERA ja stark verbessern lässt? 

Nachhaltigkeit lässt sich in einem Produktionsbetrieb immer sehr gut integrieren. Natürlich geschieht es nicht von heute auf morgen, sondern Schritt für Schritt, welche sich dann schlussendlich aufsummieren. Wir haben in erster Linie die Anbieter reduziert und für Materialien, die sich oft drehen, geben wir jetzt größere Bestellungen durch. Wir achten so gut es geht auch auf eine gewissen Regionalität, sprich, wir kaufen unsere Materialien ausschließlich in Deutschland ein, meist auch hier hergestellt.

Ob es die Verpackungsmaterialien waren, oder nachhaltige Werkstoffe, ja auch bei der Erneuerung der Maschinen wurde ebenso darauf geachtet, dass sie energieeffizienter arbeiten. Ebenso bei der Auswahl der Versandwege und des Bestellverhaltens. AERA-Online bietet clevere Features und Produktlisten, die bei der Umstellung auf Nachhaltigkeit hilfreich sind. Und wie gesagt, es sind schlussendlich die Summe der Maßnahmen, die wir ergriffen haben, und die Kontinuierlichkeit des Prozesses.

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Welche Rolle spielt die Digitalisierung bei der Verwaltung von Bestellungen, Lagerbeständen und Lieferungen? Haben Sie spezielle Softwarelösungen im Alltag implementiert, um den Überblick über Ihre Materialwirtschaft zu behalten undngleichzeitig nachhaltige Praktiken zu fördern?

Auch bei uns spielt die Digitalisierung eine Rolle, wir hatten in der Vergangenheit schon mit einer speziellen Softwarelösung für Lagerwirtschaft gearbeitet, jetzt haben wir es über unser DATEXT System integriert. Übrigens kann man sein Lager seit kurzem auch digital mit dem AERA-Online Lager verwalten. 

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Welche Herausforderungen gab/gibt es bei der Umsetzung nachhaltiger Maßnahmen in Ihrem Labor und wie haben Sie diese überwunden?

Es gab im Endeffekt keine besonderen Herausforderungen, sondern nur der Wille, etwas zu ändern und dann auch akribisch zu verfolgen und umzusetzen. Man darf sich nicht zu viel vornehmen und alles step by step erledigen. Dann wirkt es auch nicht erdrückend und die Ergebnisse werden trotzdem sichtbar - unterm Strich natürlich auch bei den Kosten, denn auch wir müssen die Wirtschaftlichkeit berücksichtigen.

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Wie können/konnten sie ihre Mitarbeiter:innen für dieses Thema sensibilisieren?

Die meisten Mitarbeiter:innen sind schon aus dem privaten Bereich dafür sensibilisiert, viel mussten wir nicht tun. Natürlich bedarf jede Änderung erstmal einer Erklärung über Sinn und Auswirkungen der Maßnahme – auch unsere Mitarbeiter sind schließlich Gewohnheitstiere, wie wir selbst auch.

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Wie gestalten sich die Auswirkungen des nachhaltigen Arbeitens auf Ihren Berufsalltag?

Durchweg positiv – wenn wir beispielsweise immer mehr auf Papierlosigkeit setzen, oder einen neuen nachhaltigen Produktionsschritt mit neuen Materialien oder Prozessen einführen, gibt es anfangs oft Diskussionen oder eine gewisse Ablehnung – wenn man aber merkt, dass es entweder keinen Einfluss auf den bisherigen Arbeitsfluss hat oder es sogar oft zu einer Erleichterung und schlussendlich zum Zeitgewinn führt, dann ist es positiv. Wer druckt und faltet schließlich schon gerne hunderte Zettel und Rechnungen und rennt unnötig im Labor herum…

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Welche Visionen haben Sie für die Zukunft, um Ihr Dentallabor noch

nachhaltiger zu gestalten?

Im Vordergrund steht bei uns immer die Prozessoptimierung – angefangen bei der Auswahl der Werkstoffe, Arbeitsgeräte und Maschinen zur Auswahl und Schulung unserer Mitarbeiter bis hin zur Optimierung des Workflows im Labor. Darunter fallen natürlich auch moderne Kommunikationsmittel, um einen hervorragenden Service anzubieten. Wenn wir das alles weiterhin so umsetzen, dann ist Nachhaltigkeit nur eine Folge unseres bewussten Handelns.

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