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Nachhaltigkeit in der Implantologie – Wunsch und Wirklichkeit

Nach dem letzten ITI-Kongress im Jahr 2018 in Bonn, fand der 12. ITI Kongress der deutschen ITI Sektion vom 12. bis 13. Mai 2023 wieder in Dresden, als Gemeinschaftskongress mit der Sektion Österreich, statt.

Knapp 600 Teilnehmenden wurde ein facettenreiches Programm mit 55 namhaften Referenten geboten. Die wissenschaftliche Leitung oblag dem ITI Leadership Team um Dr. Anne Bauersachs, Chair der deutschen ITI Sektion.

Vor dem Kongress war am Freitag ein Innovationsforum der Industrie, hier griff Markus Tröltzsch das Kongressthema auf und hinterfragte „Ist Nachhaltigkeit in der Praxis realistisch umsetzbar?“. Thomas Franke, Tobias Lang und Peter Windisch stellten eine neue Generation von Biomaterialien für die Kieferaugmentation vor und Fallbeispielen für nachhaltige Sofortversorgungskonzepte wurden durch Puria Parvini, Eik Schiegnitz, Paul Schuh, Frank Spitznagel und Georgia Trimpou vorgestellt.

 

Nach der offiziellem Kongressbeginn hat Kristina zur Mühlen, Diplom-Physikerin und TV-Journalistin, den Kongress mit ihrer Keynote-Lecture zum Thema „Unsere Welt im Wandel – wie wollen wir in Zukunft leben?“ eröffnet.

 

Die darauffolgenden Vorträge konzentrieren sich inhaltlich auf drei Themenkomplexe: patientenzentrierte Aspekte einer nachhaltigen Behandlung, Geweberegeneration und Chirurgie/Prothetik. Parallel zu den zahnmedizinischen Themen richtete sich am Samstagvormittag ein besonderes Augenmerk auf die Zahntechnik-Session. Am Nachmittag des zweiten Kongresstages hatten die Teilnehmenden die Wahl zwischen dem Besuch der Young-ITI-Sessions oder der Teilnahme an einem der sechs angebotenen Hands-on Workshops.

Abgerundet wurde der Kongress durch die Disputatio zum Thema „Stellt die Sofortversorgung ein nachhaltiges Behandlungskonzept dar und wo sind die Grenzen?“

 

Unter dem Leitsatz „Nachhaltigkeit in der Implantologie – Wunsch und Wirklichkeit“ setzte das ITI mit einem modernen Kongresskonzept sowohl inhaltlich als auch hinsichtlich des verantwortungsbewussten Einsatzes von Ressourcen ein Zeichen. Dieses Ziel zog sich wie ein roter Faden durch die gesamte Organisation bis hin zur Nachbereitung: Strom aus erneuerbaren Energiequellen, Verköstigung aus saisonalem, regionalem Anbau, umweltbewusste und vergünstigte DB-Anreise mit dem ITI Kongressticket bis hin zu umweltgerechten Beleuchtungs- und Medienkonzepten wie digitaler Kongresstasche via Mobile App. Zusätzlich wurden je Teilnehmeranmeldung 25 € an Atmosfair für aktiven Klimaschutz gespendet.

Im Rahmen der Implantologie und Patientenbehandlung sind langfristig erfolgreiche Behandlungskonzepte wichtig worauf der Fokus lag. Deshalb wurden Themen zur Fallklassifikation und Risikoeinschätzung, evidenzbasierte Definitionen von Risikoprofilen dargestellt. Zusätzlich ging es auch um die Implantattherapie bei Patienten mit seltenen Erkrankungen und die translationale Implantologie. Alle Themen nahmen Bezug auf nachhaltige Therapien.

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